Christian Queisner - Wohnungseigentum in der Insolvenz

Die Verwaltung und Verwertung des Wohnungseigentums in der Insolvenz des Wohnungseigentümers

129,80 €
129,80 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 3 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung ab 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 3 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

Das Wohnungs- und Teileigentum hat seit Inkrafttreten des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) im Jahr 1951 seinen Platz in der Eigentumsordnung der Bundesrepublik gefunden und erfreut sich stetiger Beliebtheit. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten bedingt dies aber auch vermehrt Insolvenzen von Wohnungseigentümern, sodass dem Thema „Wohnungseigentum in der Insolvenz“ schon aufgrund seiner praktischen Relevanz eine erhöhte Bedeutung zukommt.

Hinzu kommen verschiedene rechtliche Probleme: In der Wohnungseigentümergemeinschaft stehen dem Wohnungseigentümer verschiedene Mitgliedschaftsrechte zu, die er im Insolvenzverfahren zum Teil an den Insolvenzverwalter abgeben muss. Welche dies sind und in welchem Umfang sie abzugeben sind, ist Gegenstand einer umfangreichen Untersuchung. Seit jeher umstritten und für die übrigen Wohnungseigentümer aufgrund ihrer Einstandspflicht für Ausfälle von eminenter Bedeutung ist die insolvenzrechtliche Einordnung von Wohngeldforderungen nach §§ 16, 28 WEG als Masseverbindlichkeiten bzw. als Insolvenzforderungen. Auslöser dieser Streitigkeit ist der insolvenzrechtliche Begriff „begründet“, der im materiellen Zivilrecht grundsätzlich keine Entsprechung findet, weil hier Ansprüche und Forderungen grundsätzlich entstehen (§ 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB) bzw. fällig werden (§ 271 BGB). Diesem Problem widmet sich die Studie auch unter Berücksichtigung dogmatischer Gesichtspunkte.

Darüber hinaus hat der Gesetzgeber anlässlich der Reform des WEG im Jahre 2007 im Hinblick auf das Wohnungseigentum das ZVG um § 10 Abs. 1 Nr. 2 ergänzt. Diese Norm gibt der Wohnungseigentümergemeinschaft in der Insolvenz eines ihrer Mitglieder hinsichtlich Wohngeldrückständen in einem näher bestimmten Umfang jedenfalls aufgrund gesetzlicher Anordnung ein Absonderungsrecht nach § 49 InsO am Wohnungseigentum. Untersucht wird darüber hinaus, ob wegen solcher Wohngeldforderungen auch ein Absonderungsrecht kraft Rechtsnatur entsteht, weil dem § 10 Abs. 1 Nr. 2…

Schlagworte

Insolvenzrecht, Wohnungseigentumsrecht, Wohngeld, Absonderungsrecht, dingliches Recht, Insolvenzforderung, Masseverbindlichkeit, Wohnungseigentümergemeinschaft, Mitgliedschaftsrechte

  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Insolvenzrecht in Forschung und Praxis (Hrsg.: Prof. Dr. Christian Heinrich)
  • ISSN
    1613-6748
  • Band
    99

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.