Markus Enders - Zum Begriff der Unendlichkeit im abendländischen Denken

Unendlichkeit Gottes und Unendlichkeit der Welt

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Über das Buch

Zum Inhalt

Das Buch vereinigt vier Abhandlungen des Autors zu wichtigen Epochen und Positionen innerhalb der abendländischen Geschichte des Begriffs der Unendlichkeit, die die überraschende Vielfalt seiner Bestimmungen dokumentieren. Diese Abhandlungen stellen im Einzelnen vor:

1. Die Bedeutung der Gottesprädikate der Allgegenwart und Unendlichkeit bei den lateinischsprachigen Kirchenvätern Hilarius von Poitiers (315–367), Augustinus (354–430) und Gregor dem Großen (540–604) sowie im philosophischen und theologischen Denken des frühen Mittelalters (bei Boethius [480–524], Johannes Scotus Eriugena [810–877] und Anselm von Canterbury [1033–1109]);

2. Die Begriffsgeschichte der Allgegenwart und Unendlichkeit Gottes im hochmittelalterlichen Denken, und zwar bei Petrus Lombardus (1100–1160), Thomas von Aquin (1225–1274), Richard Fishacre (1200–1248), Heinrich von Gent (1217–1293) und Bonaventura (1221–1274). In diesem Zusammenhang werden auch die Grundzüge der mittelalterlichen Wirkungsgeschichte des zweiten definitorischen Grundsatzes des sog. „liber XXIV philosophorum“ („Buch der 24 Philosophen“, anonymes, ca. Ende des 12. Jh.s verfasstes Buch) skizziert, der Gott mit einer unbegrenzten Sphäre identifiziert, „deren Zentrum überall und deren Peripherie nirgends ist“.

3. Den Unendlichkeitsgedanken in der philosophischen Gotteslehre des Nikolaus von Kues (1401–1464). Nach einem ausführlichen Forschungsbericht zu dieser Thematik werden hier dargestellt:

a. Das Unendlichkeitsverständnis in der Schrift De docta ignorantia des Nikolaus von Kues. Dabei werden unter anderem die Proportionslosigkeit und folglich Unerkennbarkeit des Unendlichen für den endlichen Intellekt, seine negative Unendlichkeit als des absolut oder schlechthin Größten im Unterschied zur privativen Unendlichkeit des Universums als des eingeschränkt Größten, seine Nicht- bzw. Übergegensätzlichkeit, seine Prinziphaftigkeit, seine allumfassende Aktualität, seine…

Schlagworte

Abendländisches Denken, Unendlichkeit Gottes, Unendlichkeit der Welt, Allgegenwart Gottes, All-Einheit, Philosophische Gotteslehre, Romantische Philosophie, Mittelalter, Unendliche Einheit, Philosophie, Geschichtswissenschaft, Universum, Abendländische Philosophie

  • Autor*in
    Markus Enders
  • Seiten
    206
  • Jahr
    Hamburg 2009
  • ISBN
    978-3-8300-3961-7
  • Schriftenreihe
    BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
  • ISSN
    1435-6597
  • Band
    86
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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