Christoph Stege - Zur Beurteilung der Prognosetätigkeit der „führenden Wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute“ in der BRD
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Über das Buch
Zum Inhalt
Seit Jahren wird behauptet, die Forschungsinstitute machen Politik mit ihren Prognosen.
So behauptete Otto Schlecht (Staatssekretär) in der konjunkturellen Aufschwungphase von 1981/82, die Institute betrieben self-fullfilling prophecies? nach unten. Gewerkschaftler behaupten, dass die für die Tarifpolitik so wichtigen Inflationsprognosen aus dem Hause Flick stammen könnten. Die Institute widersprechen diesen Behauptungen zwar, aber sie wurden nie widerlegt.
Nun ist die Prognosepraxis der Institute auf Herz und Nieren geprüft worden. Viele der Indizien sprechen dafür, dass die wirtschaftswissenschaftlichen Institute "Politik via Prognosen" machen.
Weiterhin werden durch die Arbeit von Christoph Stege die folgenden Thesen erhärtet:
Die Institute wollen mit ihren Zweckprognosen der konjunkturellen bzw. inflationären Entwicklung entgegenwirken. Das HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung in Hamburg ist ein Meinungsanpasser und verdient daher nicht den Titel eines „führenden Forschungsinstituts“. Das Zusammenwirken der Prognoseinstitution kann als Prognosekartell und damit als Meinungsmonopol in Sachen wirtschaftspolitische Entwicklung bezeichnet werden.Und das Kurioseste: Trotz Serien von Fehlprognosen haben die Institute ihre Glaubwürdigkeit nicht verloren. Im Gegenteil, ihre Vorhersagen genießen immer noch hohe Dignität. [...]
Schlagworte
Prognose, Wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut, Politik, Zweckprognose, Deutschland, Meinungsmonopol, Fehlprognose, Glaubwürdigkeit, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsprognosen
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