Klaus Itta - Zur Überwindung des großen Ekels vor dem Leben

Ein interreligiöser und interdisziplinärer Dialog – orientiert am Leitfaden der Dekonstruktion des dualistischen Denkens und Wollens

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Über das Buch

Zum Inhalt

Dieses Werk ist ungewöhnlich. Es ist einerseits ungewöhnlich originell und andererseits ungewöhnlich poetisch angelegt. Es vereint sehr unterschiedlich erscheinende Perspektiven zu einem kunstvoll angelegten Blick, indem existenzphilosophische und neopsychoanalytische Reflexionsbewegungen mit Einsichten buddhistischer und christlicher Mystik ins Verhältnis gesetzt werden, indes aufgezeigt wird, dass diese ungleichen Zugänge zur Wirklichkeit, trotz aller Differenzen in Methodik und Zielsetzung, ihren gemeinsamen Ausgang nehmen in der Erfahrung des Todes im Leben, oder (formal bestimmt) im Gegensatz von Sein und Nichts.

An diesem Grundproblem der Existenz also, indem sich die Sehnsucht nach Leben und Selbstverwirklichung mit der beinharten Tatsache des Todes konfrontiert sieht, indem alles, was entsteht auch wieder zugrunde geht; an dieser Primitiveinsicht also, nimmt diese Auseinandersetzung ihren Ausgang, um nach der Möglichkeit einer "Nichts-Erfahrung" zu fragen, die der nihilistischen Nichts-Vorstellung des "nichtenden Nichts" vielleicht ihren Schrecken nehmen kann.

Diesem Ansatz folgend richtet sich der hier vollzogene Vergleich also vornehmlich auf den qualitativen Unterschied zwischen jener lebendigen religiösen (nondualen) "Erfahrung" einerseits und der philosophischtheologischen (dualistischen) Festschreibung dieser "Erfahrung" andererseits. Es wird unterdessen herausgearbeitet, dass wir, metaphysisch betrachtet, durchaus auf eine tiefe Kluft unüberbrückbarer Gegensätze stoßen, wohingegen eine nähere Untersuchung der Beschreibungen jener mystischen "Erfahrungen" ergibt, dass sich hierin ein nondualer Erfahrungsmodus eröffnet, indem die gewöhnliche Wahrnehmung dualistischer Gegensätze überwunden wird und sich jenes sichere (den mystischen Systemen vorausgesetzte) "Wissen" um die wahre (nonduale) Natur der Wirklichkeit realisiert.

Kurzum: Es wird im Vollzug dieser Auseinandersetzung herausgearbeitet, warum in einem Fall…

Schlagworte

Religionsphilosophie, Mystik, Existenzialismus, Nihilismus, Dekonstruktion, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Meister Eckhart, Buddhismus, Nondualität, Psychoanalyse, Philosophie, Geschichtswissenschaft

  • Autor*in
    Klaus Itta
  • Seiten
    380
  • Jahr
    Hamburg 2010
  • ISBN
    978-3-8300-5217-3
  • Schriftenreihe
    BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
  • ISSN
    1435-6597
  • Band
    93
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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