Dominik Rauchenberger - Vorvertragliche Informationspflichten nach Art. 246a EGBGB im Lichte aktueller Entwicklungen im E-Commerce

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Über das Buch

Zum Inhalt

Bestandteil unseres alltäglichen Lebens geworden. Insbesondere in Bereichen wie Elektronik oder Bekleidung ist die Online-Bestellung fast normaler geworden als der Kauf im Laden. In der Folge hat der Fernabsatzhandel mittels Internet (sog. „E-Commerce“) insbesondere in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Der Onlinehandel wird dadurch mehr und mehr Teil unseres täglichen Lebens.

In jüngerer Vergangenheit haben zudem digitale, sprachgesteuerte „Assistenten“ wie Alexa, Siri, Cortana, Google Assistant oder Bixby zunehmend Eingang in die Haushalte der Europäer gefunden. Dabei handelt es sich letztendlich um Computerprogramme, die menschliche Sprache verstehen und in Befehle übersetzen können, also sprachgesteuerte Computerdienste. Die Bereitstellung dieser Programme erfolgt durch ein bildschirmloses Endgerät mit Mikrofon und Lautsprecher.

Bereits 2019 nutzten rund 30 % der Deutschen Sprachassistenten, wobei der Anteil bei den unter 40-Jährigen bei schon fast 50 % lag. Derzeit werden Sprachassistenten überwiegend zum Zwecke der Informationsbeschaffung und Steuerung anderer Geräte durch Sprachbefehle (etwa Haustechnik wie Beleuchtung etc.) genutzt. Dennoch werden sie mit zunehmender Verbreitung auch als Vertriebskanal erkannt und Produkte zum Verkauf über Sprachbefehl angeboten (sog. „Voice-Commerce“).

Insbesondere dem Voice-Commerce wird für die Zukunft des Onlinehandels eine bedeutende Rolle beigemessen. Waren, Dienstleistungen und digitale Inhalte können einfach mittels Sprache bestellt werden, ohne dass ein Gerät mit den Händen bedient werden muss. Nicht zuletzt deshalb sehen viele namhafte Marktbeobachter im Voice-Commerce eine Entwicklung mit erheblichem Wachstumspotential. Dieses sei sogar so groß, dass der Voice-Commerce in absehbarer Zukunft mit dem bisher konventionellen Online-Handel in Konkurrenz treten könnte. Der E-Commerce beschränkt sich heute also nicht mehr allein auf die klassische Bestellung mittels eines…

Schlagworte

Verbraucherrecht, Informationspflichten, E-Commerce, Fernabsatzrecht, Fernabsatz, Europäisches Verbraucherrecht, Wettbewerbsrecht, Art. 246a EGBGB

  • Fachdisziplin
    Zivilrecht & Arbeitsrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Vertragsrecht
  • ISSN
    1868-9817
  • Band
    33

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