Thomas Maring - Die Bedeutung des palästinensischen Flüchtlingsproblems während des Kalten Krieges in Syrien (1948–1956)
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Über das Buch
Zum Inhalt
Das Werk stellt einen ersten Versuch dar, die palästinensische Flüchtlingsfrage neu zu interpretieren, indem diese als globaler Konflikt des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion betrachtet wird. Erstmals wird untersucht, welche Konsequenzen die Umsiedlungsprojekte der US-Administrationen unter Truman und Eisenhower zur Lösung des palästinensischen Flüchtlingsproblems für Syrien hatten.
Mit Beginn des Kalten Krieges, der ideologischen Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika auf der einen Seite und der Sowjetunion auf der anderen Seite, rückte der Nahe und Mittlere Osten in den Mittelpunkt des Interesses beider Staaten. Der Nahe und Mittlere Osten befand sich in geographischer Nähe zur Sowjetunion und war daher für die USA von größtem militärischen Interesse. Zusätzlich wollten die USA mithilfe des Marshall-Plans den Wiederaufbau Europas und Japans nach dem 2. Weltkrieg finanzieren – einen Wiederaufbau, der den Einfluss des kommunistischen Regimes in Westeuropa unterbinden sollte. Mit der Gründung des Staates Israel entstand für die USA ein natürlicher Partner, den es zu verteidigen galt, und zwar nicht nur gegen die Avancen der Sowjetunion, sondern insbesondere auch gegen seine arabischen Feinde.
Mit Ende des Krieges von 1948 befanden sich Millionen Palästinenser auf der Flucht, die zunächst Hilfe in den arabischen Nachbarstaaten fanden. Nach dem Ende der Kriegshandlungen drängten diese Flüchtlinge auf Rückkehr in ihre alte Heimat, eine Rückkehr, die ihnen die israelische Regierung jedoch konsequent verweigerte. Israel befürchtete eine innere Instabilität und die Zerstörung des jüdischen Charakters des jungen Staates. Die Zahl der Flüchtlinge stieg in den letzten Jahren auf über vier Millionen Menschen an und ist somit eines der größten, für die Vereinten Nationen zu lösenden Flüchtlingsprobleme.
Zwar wurde den palästinensischen Flüchtlingen eine Rückkehr in die alte Heimat garantiert, doch…
Schlagworte
Kalter Krieg, USA, Syrien, Palästinensische Flüchtlinge, Palästina, Umsiedlung, Harry S. Truman, Dwight D. Eisenhower, Geschichte, Konfliktsoziologie, Konfliktforschung, Naher Osten, Israel
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Verlag Dr. Kovač GmbH
Leverkusenstraße 13, 22761 Hamburg
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info@verlagdrkovac.de
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SchriftenreiheStudien zur Konflikt- und Friedensforschung
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ISSN1619-5175
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Band8
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