Mária Bieliková - Bipolarität der Gestalten in Hermann Hesses Prosa

Die Romane „Demian“ und „Der Steppenwolf“ vor dem Hintergrund der daoistischen Philosophie

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Über das Buch

Zum Inhalt

Der daoistische Grundgedanke der Einheit der Polaritäten ist ein zentraler Topos im Schaffen des Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Er ist der einzige europäische Dichter, der chinesisches Gedankengut in seinem Werk inhaltlich adäquat verarbeitet hat. Die Autorin untersucht seine bipolare Weltauffassung vor dem Hintergrund der fernöstlichen Philosophie.
Es handelt sich um eine Monographie interdisziplinären Charakters, da sie in einem Gebiet zwischen Literatur und Philosophie angesiedelt ist.

Das Ziel der Verfasserin – die Bestätigung des Einflusses des Daoismus auf den strukturellen Aufbau seiner Werke – wurde anhand der Analyse der Romane "Demian" und "Der Steppenwolf" erreicht. Besondere Aufmerksamkeit schenkt die Autorin dem Einfluss der indischen Kultur und der Psychoanalyse auf Hesse. Das Neue ist die Feststellung, dass die Übernahme der indischen Gedanken durch Hesse und deren Einfluss auf ihn manchmal überschätzt wurde. Ein anderes Missverständnis geht die Psychoanalyse an. Ihre Rolle in Hesses Romanen wurde ebenfalls überbetont.

Die Verfasserin beschreibt die Zuwendung des Dichters zu China und sein Studium der chinesischen Philosophie und Kultur. Die neue geistige Orientierung hat die zweite Hälfte seines Lebens und seines dichterischen Schaffens durch das "bejahendere" daoistische Denken geprägt.

Für Hesse stellte die Einheit der Polarität einen Weg zur Menschwerdung dar. Die daoistischen Ideen zeigten sich zuerst im "Demian". Polarität als Grundprinzip dieses Romans manifestiert sich nicht nur in der Thematik, sondern auch in der Figurenkonzeption, der Handlungsstruktur und der Sprache. Auch der räumliche und seelische Dualismus stehen im Mittelpunkt der Untersuchung.

Die Anwesenheit des daoistischen Konzepts des Yin- und Yang-Antagonismus im "Steppenwolf" wurde signifikant bewiesen. Diejenigen Pole, die Harry in seinem Inneren hat, bestätigen den Einfluss des Daoismus auf diese Schaffensphase Hesses. Wieder…

Schlagworte

Hermann Hesse, Daoismus, Fernöstliche Philosophie, Bipolarität, Daodejing, Laozi, Germanistik, Literaturwissenschaft, Yin und Yang

  • Autor*in
    Mária Bieliková
  • Seiten
    150
  • Jahr
    Hamburg 2007
  • ISBN
    978-3-8300-2853-6
  • Schriftenreihe
    Studien zur Germanistik
  • ISSN
    1610-8604
  • Band
    23
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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