Eva Bockmühl - Demokratische Willensbildung im Internetzeitalter

Eine politökonomische Analyse

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Über das Buch

Zum Inhalt

Eine demokratische, freiheitliche Verfassung gehört unbestritten zu den großen Errungenschaften unserer Zivilisation. Entsprechend wird die gesellschaftspolitische Partizipation der Bürger im Land von Politikern, Demoskopen und politisch interessierten Staatsbürgern wachsam beobachtet. In Zeiten hoher Politikverdrossenheit, Wahlmüdigkeit und allgemeiner Unzufriedenheit mit dem demokratischen System wird immer häufiger die Frage gestellt, auf welche Weise die zunehmend zurückhaltende Bürgerbeteiligung an den gesellschaftspolitischen Entscheidungsprozessen eines Landes wieder gesteigert werden kann. Ein besonders großes Potenzial wird diesbezüglich den innovativen Eigenschaften der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie und insbesondere dem Internet unterstellt.

Das Internet kann zur Informationsbeschaffung eingesetzt werden, es existiert eine Reihe unterschiedlicher Diskussionsformen zu verschiedenen politischen Themen und der Einsatz des Internets in Abstimmungen wurde bereits sowohl auf unternehmerischer als auch politischer Ebene erprobt. Auf den ersten Blick scheint die Hoffnung, durch das Internet dem ursprünglichen Modell der Volksherrschaft wieder ein Stück näher zu gelangen, also nicht völlig unbegründet. Wie genau aber die durch das Internet hervorgerufenen Veränderungen in den politischen Systemen aussehen, bis zu welchem Grad eine Revitalisierung der bürgerlichen Partizipation unterstützt wird und ob das Internet vielleicht sogar zu vollkommen neuen Gestaltungsformen von Demokratie führen kann, ist Gegenstand einer lebhaften Kontroverse, die seit einigen Jahren zwischen so genannten Internet-Optimisten und Internet-Pessimisten ausgetragen wird.

Für Erstere legt das Internet den Grundstein für eine neue Form der Bürgerbeteiligung, die in ihren Grundzügen einer direktdemokratischen Verfassung nach dem Vorbild der attischen Polis gleicht. Die Internet-Pessimisten stellen hingegen die Gefahren einer allumfassenden Kontrolle und…

Schlagworte

Demokratische Willensbildung, Demokratie, Internet, Neue Politische Ökonomie, Public Choice, Online-Wahlen, Medien, Bürgerbeteiligung, Demokratisierungsprozesse, Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft

  • Autor*in
    Eva Bockmühl
  • Seiten
    354
  • Jahr
    Hamburg 2008
  • ISBN
    978-3-8300-3712-5
  • Schriftenreihe
    Demokratie und Demokratisierungsprozesse
  • ISSN
    1613-7930
  • Band
    4
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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