Stefan Kettenburg - Der deutsche Vereinigungsprozeß und die „innere Einheit“
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Über das Buch
Rezension
„[...] Die Darstellung beruht auf empirischen Daten, sodass der Autor einige Gemeinplätze und Vorurteile zurechtrücken kann. [...]“
– Natalie Wohlleben in: Zeitschrift für Politikwissenschaft, 1/2005
Zum Inhalt
Nach der Euphorie kam schnell der Katzenjammer. Erfolgte die Vereinigung im Oktober 1990 noch unter dem Eindruck der nach dem Mauerfall einsetzenden Wiedersehens- und Vereinigungsfreude und handelten die verantwortlichen Politiker in der Bundesrepublik und der DDR unter der Leitidee schneller Angleichung und blühender Landschaften, wurde schon nach einigen Jahren sichtbar, daß die Hypotheken der Vergangenheit die durchaus beachtlichen Erfolge der Gegenwart überlagerten. Die Unzufriedenheit mit der Vereinigung hat sich bis heute nicht verringert, im Gegenteil: Sie dominiert im Osten wie im Westen zumindest die öffentliche Debatte um die Vereinigungsfolgen.
Obschon die wissenschaftliche Literatur zum Vereinigungsprozeß inzwischen eine beachtliche Regalfläche ausfüllt, herrscht immer noch kein Konsens vor, warum dieser Prozeß so schleppend verläuft und warum die verantwortlichen Akteure so ratlos sind. Der Verfasser widmet sich in seiner Dissertation der Aufgabe, diesen Fragen auf den Grund zu gehen und eine plausible Antwort zu liefern. Dabei geht es ihm nicht nur um die Beschreibung und Einordnung realer Detailprozesse, sondern vor allem um die begriffliche Bestimmung, was „innere Einheit“ bedeutet bzw. bedeuten kann und ob sie entgegen der öffentlichen Meinung nicht schon längst erreicht ist.
Nach einer knappen Schilderung der Ausgangsbedingungen der deutschen Einheit und der Definition zentraler Begriffe werden verschiedene Aspekte des Vereinigungsprozesses behandelt und in den Gesamtrahmen der Arbeit eingeordnet. Mit Hilfe der Schlagworte „Restitution vor Entschädigung“, „Einkommen und Konsum“, „Rentenüberleitung“ und „Arbeitslosigkeit“ wird der Einfluß der „materiellen Ebene“ auf die „innere Einheit“ dargestellt und sowohl aus ostdeutscher als auch westdeutscher Sichtweise kritisch bewertet. In den nachfolgenden vier Kapiteln widmet sich der Verfasser der „psychologischen Ebene“. Anhand der Themenkomplexe „Elite“, „soziokulturelle…
Schlagworte
Wiedervereinigung, Innere Einheit, Ost-West-Konflikt, Identität, Entschädigung, Arbeitslosigkeit, PDS, Wertewandel, Geschichtswissenschaft, DDR, BRD
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SchriftenreiheStudien zur Zeitgeschichte
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ISSN1435-6635
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Band40
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