Alexandra Schubert - Der Einfluss der Schule auf das kindliche Wohlbefinden

Zusammenhänge zwischen separierenden vs. integrativen Schulformen und Teilbereichen des subjektiven Wohlbefindens

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Über das Buch

Zum Inhalt

In ihrer Vergleichsstudie "Der Einfluss der Schule auf das kindliche Wohlbefinden. Zusammenhänge zwischen separierenden vs. integrativen Schulformen und Teilbereichen des subjektiven Wohlbefindens" untersucht die Autorin das Wohlbefinden von Kindern in separierenden und integrativen Schulformen in 16 Schulgemeinden der Schweiz. Die Interpretation der empirischen Daten sowie die Diskussion des Grads der Bestätigung bzw. der Verwerfung der Hypothesen erfolgen sowohl zahlenmäßig als auch verbal. Obwohl sich die Untersuchung auf die Schweiz bezieht, ist sie von allgemeinem Interesse.

Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung sind die Theorien sozialer Vergleichsprozesse nach Festinger (1954) und der Bezugsgruppen nach Kelley (1968). Das Wohlbefinden wird in Ichstärke, Selbstwertgefühl und das Bewusstsein über die eigenen Fähigkeiten differenziert, welches eng mit den Faktoren Selbstvertrauen, Leistungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Attraktion und Gesundheit zusammenhängt. Der Begriff des "Wohlbefindens" bzw. der "Lebensqualität" wird unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte diskutiert und beinhaltet Postulate in Richtung vermehrter Nicht-Direktivität und Berücksichtigung der Ganzheitlichkeit im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.

Integration wird als eine Aufgabe, ein Prozess, eine immer wieder neu zu erschaffende Qualität und nicht als Zustand verstanden. Diesem Verständnis liegt ein Menschenbild zugrunde, das von der Gleichwertigkeit und Würde aller Menschen ausgeht; es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichsten individuellen Möglichkeiten als gleichwertige Partnerinnen und Partner in das Beziehungsnetz der Klasse und der gesamten Schule aufzunehmen und (interdisziplinäres) Lernen im Dialog geschehen zu lassen, um das Recht auf Unterschiedlichkeit und zugleich das Miteinander des Verschiedenen im Alltag umsetzen und leben zu können. [...]

Schlagworte

Subjektives Wohlbefinden, Integrative Schulform, Separation, Schüler, Eltern, Freizeit, Schulpädagogik, Erziehungswissenschaft, Pädagogik

  • Fachdisziplin
    Schulpädagogik
  • Schriftenreihe
    Studien zur Schulpädagogik
  • ISSN
    1435-6538
  • Band
    42

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