Marcin Zielinski - Der Transfer juristischen Gedankenguts innerhalb Europas am Beispiel der Versuche der Modernisierung des Zivilrechts im ausgehenden Zarenreich

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Über das Buch

Rezension

„Diese Arbeit [...] kann sich eines breiten Echos sicher sein, vermittelt sie doch nicht nur Züge der Zivilrechtsentwicklung Russlands, sondern auch Aspekte der zivilistischen Denkweise im Allgemeinen. [...] Damit ist ein interessanter und notwendiger Forschungsschwerpunkt gesetzt, der weitere produktive Ergebnisse erhoffen lässt.“

– Günter Baranowski in: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte, ZNR Jg. 32 (2010), Nr. 3/4, S. 307-311

Zum Inhalt

Noch im 19. Jahrhundert galten im Zarenreich die feudalen und somit meist veralteten zivilrechtlichen Vorschriften des Svod Zakonov. Das russische Zivilrecht musste daher dringend an die Herausforderungen der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft angepasst werden. Das moderne juristische Gedankengut musste aus Westeuropa geholt werden. Wie das westliche juristische Gedankengut, welches das russische Recht modernisiert hat, transferiert und rezipiert wurde, untersucht Marcin Zieliński insbesondere an Beispielen von russischen Gelehrten wie z.B. Dmitrij Mejer, Sergej Muromcev und Leon Petrażycki, die an deutschen Universitäten studiert hatten und danach an russischen Universitäten lehrten. [...]

Schlagworte

Zivilrecht, Russland, Zivilrechtspolitik, Rechtssoziologie, Rechtsdogmatik, Deutsche Rechtswissenschaft, Zarenreich, 19. Jahrhundert, Rechtswissenschaft

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