Skrollan Anna Häsemeyer - Die Ergänzungspflegschaft bei minderjährigen Gesellschaftern in Familienunternehmen

99,80 €
99,80 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Lieferzeit max. 5 Tage *

Die Menge muss 1 oder mehr sein

Lieferung & Versand

  • Warensendung ab 500 g
    0,00 €
    Lieferzeit max. 5 Tage

Über das Buch

Zum Inhalt

In den Jahren 2011-2014 wurden Unternehmenswerte im Gesamtwert von 37 Milliarden Euro an Minderjährige übertragen, darunter der Großteil an Minderjährige im Alter von unter 14 Jahren. Anlass für diese Übertragungswelle war die laufende Erbschaft- und Schenkungssteuerreform, nach welcher die weitreichenden Begünstigungen für die Übertragung von Unternehmensanteilen begrenzt werden sollte. Das neue ErbStG ist rückwirkend zum 01.07.2016 in Kraft getreten. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Übertragung von Unternehmensanteilen an Minderjährige nach der Reform nicht rückläufig wird.

Diese hauptsächlich steuerrechtlich motivierten Übertragungen hängen allerdings zivilrechtlich mit einer Reihe von Problemen zusammen: Vor allem in Familienunternehmen ist es typisch, dass ein oder beide Elternteile eine Gesellschafterstellung in dem Unternehmen innehaben, in welches der Minderjährige eintreten soll, beziehungsweise die Eltern ihre eigene Gesellschafterposition übertragen. In diesen Konstellationen ist es naheliegend, dass die Eltern als gesetzliche Vertreter ihr Vertretungsrecht aufgrund einer Interessenkollision nicht immer ungehindert ausüben können. Die Voraussetzungen eines rechtlichen Verhinderungsgrundes könnten vorliegen, welche die Bestellung eines Ergänzungspflegers notwendig machen. Die zivilrechtliche Wirksamkeit ist für die steuerliche Anerkennung des Rechtsgeschäfts unerlässlich. Eine nachträgliche Genehmigung führt grundsätzlich nur zur steuerlichen Anerkennung für die Zukunft. Diese Tatsache kann zu einer Katastrophe führen, wenn man berücksichtigt, dass steuerliche Motive bei der Übertragung von Gesellschaftsanteilen häufig im Vordergrund stehen.

Aber welche Rolle spielt der Ergänzungspfleger, wenn ein Minderjähriger als Gesellschafter in ein Familienunternehmen eintritt? Die Beantwortung dieser Frage erfordert einen Balanceakt zwischen dem Erb-, Familien-, Steuer- und Gesellschaftsrecht. Eine genauere Betrachtung erscheint hierbei…

Schlagworte

Gesellschaftsrecht, Familienrecht, Familienunternehmen, Ergänzungspflegschaft, Unternehmensnachfolge, Erbrecht, Vorweggenommene Erbfolge

  • Autor*in
    Skrollan Anna Häsemeyer
  • Seiten
    368
  • Jahr
    Hamburg 2019
  • ISBN
    978-3-339-11284-2
  • Fachdisziplin
    Unternehmensführung & Organisation
  • Schriftenreihe
    Interdisziplinäre Schriftenreihe „Familienunternehmen“
  • ISSN
    2199-420X
  • Band
    5
  • Fachbereich
    Wirtschaft

Lieferzeit

(*) Die Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.