Kurt Gerich - Die Geschichte der Naturwissenschaften im Wandel erkenntnistheoretischer Positionen

Von der biologischen Evolution zur kulturellen Evolution

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Über das Buch

Zum Inhalt

Seit dem Beginn der menschlichen Entwicklung ist es eine unserer ältesten Bestrebungen, die Geheimnisse der Natur zu ergründen, sie wissenschaftlich zu erforschen. In der frühen Antike entfaltete sich mit der vorsokratischen Naturphilosophie das wissenschaftliche Denken in der abendländischen Welt. Nach der Antike markierte neben Platons Idealismus die aristotelische Naturphilosophie den Beginn einer systematischen und methodischen Erfassung der Naturerscheinungen. Beide bestimmten das abendländische Denken über das Mittelalter hinaus bis in die Neuzeit. Nachdem im Früh- und Hochmittelalter der christliche Glaube über der Erkenntnis stand, entwickelten sich im Spätmittelalter Tendenzen autonomen Denkens.

Im Übergang zur Neuzeit fällt die Selbstverwirklichung des Denkens in jene Periode unserer abendländischen Geschichte, die über die Säkularisierung, die Renaissance, den Humanismus, die Reformation und die Aufklärung bis in unsere Gegenwart reicht. Die Aufklärung fordert die Unabhängigkeit der Vernunft vom Dogmatismus des Glaubens.

In den Naturwissenschaften vollzieht sich der paradigmatische Wandel von der ptolemäischen zur kopernikanischen Weltanschauung. Mit seinem epochalen Werk „Philosophiae naturalis Principia Mathematica“ gilt Sir Isaak Newton als der Begründer der klassischen und theoretischen Physik.

Durch die Fortschritte in den Wissenschaften und in der Technik und dem daraus hervorgehenden industriellen Zeitalter zu Beginn des 19. Jahrhunderts haben sich die erkenntnistheoretischen Positionen in der Philosophie grundlegend geändert. Das klassische Weltbild der Physik erfährt eine tiefgreifende Revision. Es setzt sich die Einsicht durch, dass das Erkenntnisideal der apodiktischen Wahrheit in den Naturwissenschaften eine Illusion ist. Wir leben in einem offenen Universum, in dem wir wissenschaftliche Probleme im Bewusstsein unserer Unwissenheit und Fehlbarkeit lösen müssen: [...]

Schlagworte

Vorsokratische Naturphilosophie, Platons Idealismus, Aristotelische Naturphilosophie, Vorherrschaft des Glaubens, Naturwissenschaftliche Revolution, Klassische Physik, Theorienbildung, Quantenmechanischen Physik, Universum, Vorsokratiker, Platon, Aristoteles, Naturwissenschaft, Physik

  • Autor*in
    Kurt Gerich
  • Seiten
    202
  • Jahr
    Hamburg 2014
  • ISBN
    978-3-8300-7561-5
  • Schriftenreihe
    BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
  • ISSN
    1435-6597
  • Band
    104
  • Fachbereich
    Geisteswissenschaft

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