Martin Quabeck - Die REIT-AG

– eine gesellschaftsrechtliche Analyse –

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Über das Buch

Zum Inhalt

Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung der REIT-Aktiengesellschaft (REIT-AG). Die REIT-AG, auch „Real Estate Investment Trust“ genannt, stellt eine in das System des deutschen Gesellschaftsrechts neu eingeführte Sonderform der Aktiengesellschaft dar. Ihr Unternehmensgegenstand besteht in der Vermietung und Verpachtung von Immobilien.

Rechtsgrundlage ist das REIT-Gesetz (REITG), welches am 28. Mai 2007 erlassen und am 1. Juni 2007 verkündet worden ist. Ergänzend finden gemäß § 1 Abs. 3 REITG die allgemeinen, für Aktiengesellschaften geltenden Vorschriften des Aktiengesetzes Anwendung.

Mit der Einführung dieser spezifischen Gesellschaftsform wollte der Gesetzgeber vor allem dem Bedürfnis des Marktes zur Schaffung eines „fungiblen Anlageprodukts“ Rechnung tragen. Sie hat ihren Ursprung und ihr Vorbild in den Vereinigten Staaten von Amerika und dient dort der „indirekten Immobilienanlage“.

Schwerpunkt bilden gesellschaftsrechtliche Fragestellungen. So erfolgt im ersten Teil u.a. ein Strukturvergleich zwischen der REIT-AG und offenen wie geschlossenen Immobilienfonds und der Immobilienaktiengesellschaft.

Daneben schreibt das REIT-Gesetz in § 11 eine Höchstbeteiligungsquote von 10 % und eine Mindeststreubesitzquote von 15 % der Anteile vor. Verstößt die REIT-AG über einen Zeitraum von drei Jahren gegen diese Vorgaben, verliert sie u. a. ihre steuerlichen Privilegien in Form des Erlasses von Körperschaft- und Gewerbesteuer und darf den Namen REIT nicht mehr führen. Eine Wiedererlangung des REIT-Status ist erst nach vier Jahren möglich. Die dauerhafte Einhaltung dieser Vorgaben ist damit nicht nur für die rechtliche, sondern auch die wirtschaftliche Existenz der Gesellschaft zwingend geboten.

Im REIT-Gesetz fehlt es allerdings an gesellschaftsrechtlichen Instrumentarien, mit deren Hilfe die Einhaltung dieser Anforderungen erreicht werden kann. Der Gesetzgeber nennt lediglich einzelne Maßnahmen wie „road shows“ oder…

Schlagworte

Immobilienfonds, REIT, REIT-Status, Kapitalverkehrsfreiheit, Schadensersatz, Kapitalmarktrecht, Bezugsrechtsausschluss, Immobilienaktiengesellschaft, § 55 AktG, § 11 REITG, Gesellschaftsrecht

  • Autor*in
    Martin Quabeck
  • Seiten
    286
  • Jahr
    Hamburg 2012
  • ISBN
    978-3-8300-6590-6
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
  • ISSN
    1860-8868
  • Band
    117
  • Fachbereich
    Jura

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