Björn Siebler - Eine strafrechtliche Betrachtung des Phänomens der Firmenbestattung
– Ein unscheinbarer Modus Operandi? –
Lieferung & Versand
Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.
- Zahlungsarten:
Über das Buch
Zum Inhalt
Dieses Buch befasst sich mit rechtswissenschaftlichen Ausführungen, die u. a. die individuellen, strafrechtlichen Verantwortlichkeiten der jeweiligen Akteure einer Firmenbestattung näher beleuchten.
Im Rahmen der Untersuchung stellt sich heraus, dass die Unternehmergesellschaft nicht nur als besonders insolvenz-, sondern auch in hohem Maße als kriminalitätsanfällig anzusehen ist. Die Häufigkeitsquote von Firmenbestattungen in Deutschland wird 2019 bei ca. 25% geschätzt, sodass auf dieser Datenbasis 2019 möglicherweise rund 900 Firmenbestattungen im Dunkelfeld vorzufinden waren, die einen volkswirtschaftlichen Schaden von rund 400 Millionen Euro generiert haben könnten.
Der Schwerpunkt der rechtswissenschaftlichen Arbeit nimmt die strafrechtliche Verantwortung des Firmenbestatters ein. Die Beteiligungsform des Firmenbestatters ist in der h. M. bislang strittig, wobei sich die Rechtsprechung für eine Teilnehmerschaft ausspricht. Dieser Ansicht wird im Buch entgegengetreten, indem der Bestatter nicht der Beihilfe zu einer Insolvenzstraftat i. e. S. unterliegt, sondern die Täterschaft auf das Rechtsinstitut des faktischen Organs gestützt wird. Die überragende Stellung des Bestatters in dem insolventen Unternehmen wird durch anderweitige systemrelevante (interne) Handlungen des Firmenbestatters ersetzt. Hierbei wurde die „6 aus 8“ Rechtsprechung herangezogen und modifiziert. Das Merkmal der Außenwirkung beim faktischen Organ („faktisch gekorener Schatten-Liquidator“) kann demnach als eine Alternative aber nicht als ein zwingendes Erfordernis angesehen werden. Diese Ansicht wird u. a. in der Form herausgearbeitet, dass zunächst das englische sowie das schweizerische Gesellschaftsrecht betrachtet wird.
Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass der § 6 GmbHG novelliert werden sollte, um effektiv gegen Firmenbestattungen vorgehen zu können. Der § 6 GmbHG wurde demzufolge im Rahmen des Tatbestandes aber auch im Hinblick der zu erwartenden…
Schlagworte
Insolvenzverschleppung, Bankrott, Insolvenzordnung, Insolvenzstraftaten, Firmenbestatter, Unternehmensinsolvenz, Strafrecht, Rechtswissenschaft, Faktisches Organ, Schatten-Liquidation, Inhabilitätskatalog, Wirtschaftliche Krise, Umwandlungsverbot, Dunkelfeldstudie
-
FachdisziplinStrafrecht & Kriminologie
-
SchriftenreiheStrafrecht in Forschung und Praxis
-
ISSN1615-8148
-
Band392
Lieferzeit
Zahlungsarten
Sie können via Paypal, Kreditkartenzahlung oder Vorkasse bezahlen. Firmenkunden können auf Rechnung kaufen.
Lieferzeit
Die Lieferzeit innerhalb Deutschlands beträgt üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.
Paket-Versand
Einige Artikel werden aufgrund ihrer Größe, Menge und/oder ihres Gewichtes als Paket versendet.
Verzögerungen
Sollten einige Artikel kurzfristig nicht lieferbar sein oder sich die versprochene Lieferzeit verzögern, werden Sie per E-Mail von uns darüber informiert.
Logistikpartner
Die bestellten Artikel werden von uns schnellstmöglich verpackt und unserem Logistikpartner versandfertig übergeben. Bitte beachten Sie, dass wir auf Verzögerungen, die von unserem Logistikpartner verursacht sind, keinen Einfluss haben.
Sendungsverfolgung
Anhand Ihrer Paket-Identnummer/Sendungsnummer können Sie jederzeit den aktuellen Sendungsstatus Ihres Paketes erfahren. Weitere Informationen zur Sendungsverfolgung erhalten Sie in Ihrer Lieferbestätigung per eMail.
Kontakt
Sie erreichen unseren Kundenservice telefonisch unter 040 398880 0 sowie per E-Mail unter shop@verlagdrkovac.de.