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Heute gibt es neben einer Vielzahl „streng islamischer“ Banken auch verschiedene Arten von konventionellen Banken, die scharia-konforme Produkte innerhalb eines islamischen Geschäftsbereichs, genannt „islamic window“, anbieten. Von diesen Banken betreiben einige ihre islamischen Geschäftsbereiche zusammen mit den konventionellen Bankgeschäften. Andere haben spezielle Geschäftsstellen, die ausschließlich islamische Produkte anbieten.

Das Islamic Banking in der heutigen Form ist sehr jung, hat sich erst in den letzten Jahren stärker entwickelt und hat in der Wahrnehmung der westlichen Welt erst nach der Jahrtausendwende an Bedeutung gewonnen.

Der Markt des Islamic Bankings hat sich im Zuge des großen Wachstums der vergangenen Jahre sehr schnell gewandelt und verschiedene Facetten des Islamic Banking, sind von der Wissenschaft bis heute praktisch nicht erforscht worden. Einen dabei bisher besonders wenig beleuchteten Aspekt stellen die Analyse der Entwicklung des Islamic Bankings in den verschiedenen Regionen, sowie die Untersuchung der konkreten Ausprägungen, Konditionen und der Nachfrage nach islamischen Produkten dar. Zwar gibt es zahlreiche Un- tersuchungen, wie das Islamic Banking theoretisch funktionieren sollte, eine umfassende und zusammenhängende Untersuchung, wie die Banken tatsächlich am Markt agieren, gibt es aber nicht.

Ziel dieser Arbeit soll es sein, eine Brücke zwischen der in der Theorie aufgestellten Maßgaben des Islamic Bankings und der in der Praxis tatsächlich eingesetzen Methoden, Produkte und Dienstleistungen zu schlagen. Um die einzelnen Inhalte der Untersuchung handhabbar zu machen, hat der Autor in den Fragestellungen folgende Fokussierungen vorgenommen:

Schlagworte

Islamic Finance, Islamic Banking, Murubaha, Islamische Banken, Strategisches Management, Islamforschung, Konventionelle Banken, Strategische Umweltanalyse, Wettbewerbsstruktur, Streng-islamische Banken, Marketingstrategien, Voll-islamische Finanzsysteme, Betriebswirtschaftslehre, Scharia-Konformität, Sukuk