Über das Buch

Zum Inhalt

Ziel der Studie ist es, die Unterschiede in der gegenwärtigen deutschen und französischen Controlling-Praxis zu identifizieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle des Controllers und auf die zentralen Aufgabenbereiche des Controllings gerichtet.

Als Analyserahmen stützt sich die Studie auf die Kontingenztheorie und auf die kulturvergleichende Managementforschung. Darüber hinaus greift die Studie auf einen qualitativen Forschungsansatz zurück, um mittels Interviews einen detaillierten Einblick in die Controlling-Praxis zu erhalten.

Wie der Titel aufzeigt, hat die Studie maßgeblich explorativen Charakter und dient der Erfahrungsgewinnung. Sie soll neben dem wissenschaftlichen Beitrag insbesondere deutschen Managern und Controllern ein tieferes Verständnis der Denk- und Handlungsweisen ihrer französischen Kollegen ermöglichen.

Aus Sicht der Controllingforschung stellt sich die Frage, wie multinationale Unternehmen unter heterogenen Rahmenbedingungen adäquat koordiniert werden sollen. Ganz praktisch bedeutet dies für global tätige Unternehmen folgende Frage zu prüfen:

Zur Beantwortung dieser Fragen ist zunächst sowohl ein besseres Verständnis der länderspezifischen Ausprägung von Controllingsystemen in Theorie und Praxis, als auch die Analyse von Einflussfaktoren, wie beispielsweise der Kultur, auf Controllingstrukturen notwendig. Dies ist Gegenstand des aktuellen Forschungsgebiets „comparative management accounting“ – das international vergleichende Controlling – in das sich auch die vorliegende Untersuchung einordnen lässt.

Im Rahmen dieser Untersuchung wird der Fokus auf die Länder Deutschland und Frankreich…

Schlagworte

Internationales Controlling, Vergleichendes Controlling, Qualitative Forschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Kultur, Deutschland, Frankreich, Betriebswirtschaftslehre, comparative management accounting, Kulturvergleichende Managementforschung