Über das Buch

Zum Inhalt

Alexander Wachs untersucht im ersten Teil die Entschädigungszahlungen bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen wegen eines immateriellen Schadens und beschreibt die Entwicklungen der Rechtsprechung bei der Schadenskompensation über einen Zeitraum von ca. 50 Jahren. Der Autor befasst sich zum einen mit den dogmatischen Grundlagen, welche die Rechtsprechung bemüht hat, um den immateriellen Schaden zu kompensieren und zum andern mit der Höhe und Angemessenheit der Entscheidungen im Einzelfall. Dazu werden eine Vielzahl der verfügbaren bundesgerichtlichen und instanzgerichtlichen Entscheidungen dargestellt und zueinander in Verhältnis gesetzt. Wachs kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die Höhe der Entschädigungen untereinander in einem Missverhältnis stehen und bietet ein Erklärungsmodell an, dieses Missverhältnis zu erklären.

Der zweite Teil der Untersuchung stellt aus der Sicht eines Geschädigten, dessen Ansprüche dar, die dem Rechtsinhaber neben dem Ersatz des immateriellen Schadens zustehen. Der Verfasser kommt dabei zu dem Ergebnis, dass dem Rechtsinhaber grundsätzlich bereicherungsrechtliche Ansprüche, deliktsrechtliche Ansprüche sowie Ansprüche aus der Geschäftsführung ohne Auftrag zustehen. [...]

Schlagworte

Entschädigungszahlung, immaterieller Schaden, Persönlichkeitsrechtsverletzung, Bundesgerichtshof, Rechtsprechung, Entschädigungshöhe, Rechtswissenschaft