Thomas Andreas Reimann - Entscheidungen mit Ermessen und Beurteilungsspielräumen im Abschlussprüferrecht

Eine Untersuchung des Abschlussprüferermessens unter besonderer Berücksichtigung seiner öffentlichen Funktion im internationalen Kontext

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Über das Buch

Auszeichnung

Ausgezeichnet mit dem Preis für heraus­ragende Arbeiten zur berufs­ethischen Bildung von Wirtschafts­prüfern 2008


Zum Inhalt

Aufgrund der plötzlichen Krisen und Zusammenbrüche verschiedener Unternehmen in den vergangenen Jahren wurde auch die Rolle des Abschlussprüfers stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Nicht selten waren die Prüfer in der öffentlichen Diskussion Vorwürfen ausgesetzt, sie hätten durch prüferisches Fehlverhalten und unsorgfältiges Vorgehen wirtschaftliche Schieflagen nicht rechtzeitig erkannt. Nach jedem neu aufgetretenen Fall wird deshalb diskutiert, in wieweit ein Abschlussprüfer für das behauptete Fehlverhalten haftbar gemacht werden kann.

Die gesetzlichen Vorgaben für die Durchführung von Jahresabschlussprüfungen sind durch zahlreiche unbestimmte Rechtsbegriffe geprägt. Ebenso sehen sich Abschlussprüfer während einer Prüfung häufig mit Ermessensfragen konfrontiert. Es stellt sich in Zusammenhang mit normativ eingeräumten Freiräumen deshalb zwangsläufig für jeden Prüfer die Frage, wie er sich in der jeweiligen Situation verhalten muss. Ziel ist es, übergreifende Grundsätze für Ermessensentscheidungen herauszuarbeiten. Denn auch das Abschlussprüferermessen ist letztlich eine Erscheinungsform des juristischen Ermessens. Und das Recht räumt selbst bei einem weitgehend „freien“ Ermessen niemals ein grenzenloses Maß an Entscheidungsfreiheit ein. Jedem Handlungsfreiraum wird, damit er innerhalb der Rechtsordnung überhaupt akzeptiert und respektiert werden kann, ein Mindestmaß an rechtlicher Gebundenheit gegenübergestellt.

Der rechtliche Rahmen von gesetzlich vorgeschriebenen Jahresabschlussprüfungen unterlag in den letzten Jahren permanenten Veränderungen, nicht zuletzt auch durch europarechtliche Einflüsse bedingt. Der Verfasser geht deshalb in einem weiteren Schwerpunkt der Frage nach, wie sich Funktion und Stellung des Prüfers nunmehr charakterisieren lassen. Vor allem wird untersucht, ob sich ein Abschlussprüfer in die mitunter behauptete öffentlich-rechtliche Stellung einordnen lässt. Ein Seitenblick auf den Prüferstand in Polen…

Schlagworte

Wirtschaftsprüfermessen, Abschlussprüfung, Ermessensdogmatik, Abschlussprüferermessen, Jahresabschlussprüfung, Prüfungsstandards, Abschlussprüferrichtlinie, Wirtschaftsprüferrecht, Abschlussprüferrecht, Bilanzrecht, Rechtswissenschaft

  • Autor*in
    Thomas Andreas Reimann
  • Seiten
    394
  • Jahr
    Hamburg 2009
  • ISBN
    978-3-8300-4220-4
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
  • ISSN
    1860-8868
  • Band
    50
  • Fachbereich
    Jura

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