Martin Teplý & Michael Meißner (Hrsg.) - Europäisches Geschichtsbild als Instrument zur Identitätsstiftung
Anspruch und Wirklichkeit einer Idee
Lieferung & Versand
Für diesen Artikel wurde keine geeignete Versandart ermittelt. Bitte melden Sie sich bei uns.
- Zahlungsarten:
Über das Buch
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier
Rezension
„[...] Da die Beiträge einen geschichtswissenschaftlichen Schwerpunkt besitzen, sind sie auch in erster Linie für Historiker geeignet und weniger für politikwissenschaftliche Europaforscher. Trotzdem tut der Blick über den Tellerrand gut, da manches historische Detail erhellende Parallelen oder Einsichten für die Gegenwart bereithält.“
– Dirk Burmester in: Portal für Politikwissenschaft, 25.06.2007
Zum Inhalt
MARTIN TEPLÝ wendet sich dem allgemeinen Begriff „Geschichtsbild“ zu. Er stellt die Entstehungsbedingungen eines Geschichtsbildes dar und weist auf die Risiken und Nebenwirkungen bei seiner Etablierung hin.
KATARZYNA STOKLOSA befürwortet die Entstehung eines „Gesamteuropäischen“ oder „Transnationalen“ Geschichtsbildes und plädiert dafür, dass die Geschichte der Vertreibungen im 20. Jahrhundert zur Grundlage einer solchen Perspektive wird.
MARIAN NEBELIN skizziert in seinem Vortrag die Wurzeln des heutigen Verständnisses von Europa. Er betont, dass „der europäische Gedanke eine Ideologie der Moderne“ darstellt, was zu Folge hat, dass sich seine identitätsstiftende Kraft lediglich in einer kleinen Schicht von zumeist Intellektuellen etablierte. Der Autor sieht jedoch die Chance, dass zukünftig ein europäisches Geschichtsbild eine methodische Stütze für die ganzheitliche Erfassung von supra- und transnationalen geschichtlichen Prozessen sein könnte.
„Europa ohne Krieg“ soll nach HAGEN HENKE das Ziel der Etablierung eines „Europäischen Geschichtsbildes“ sein. Dieser normative Ansatz, nach dem die Geschichtsschreibung ein „Teil der Politik“ sein soll, wird anhand des Dreißigjährigen Krieges demonstriert. Zugleich wird dieses Ereignis als ein hilfreiches Moment zur Auseinandersetzung mit der Idee eines „Europäischen Geschichtsbildes“ interpretiert.
„Mund halten und Schiffe bauen“ heißt der Beitrag von DANIEL TREPSDORF. Er erläutert am Beispiel von „radikalen Rechten“ in Großbritannien, wie hier der Gedanke Europas, mit welchem Inhalt auch immer gefüllt, instrumentalisiert und vor allem zur Ausgrenzung von allem Nichteuropäischen missbraucht wurde.
ROBERT RUDZOK untersucht die „Rolle der Presse im Vorfeld des Ersten Weltkrieges“. Im Mittelpunkt seines Beitrages steht die Frage, inwieweit die Zeitungen Einfluss auf die Eskalation der Ereignisse nahmen. Als einzig relevantes Massenmedium dieser Zeit trugen sie auch…
Schlagworte
Geschichtsbild, Vertreibung, Dreißigjähriger Krieg, Erster Weltkrieg, Europa, Pomaken, Navalismus, Bulgarien, Geschichtswissenschaft, Wertegemeinschaft
-
SchriftenreiheStudien zur Zeitgeschichte
-
ISSN1435-6635
-
Band53
Lieferzeit
Zahlungsarten
Sie können via Paypal, Kreditkartenzahlung oder Vorkasse bezahlen. Firmenkunden können auf Rechnung kaufen.
Lieferzeit
Die Lieferzeit innerhalb Deutschlands beträgt üblicherweise 2 bis 3 Werktage ab Zahlungseingang. Bei Bestellungen an Wochenenden und Feiertagen verzögert sich die Auslieferung entsprechend.
Paket-Versand
Einige Artikel werden aufgrund ihrer Größe, Menge und/oder ihres Gewichtes als Paket versendet.
Verzögerungen
Sollten einige Artikel kurzfristig nicht lieferbar sein oder sich die versprochene Lieferzeit verzögern, werden Sie per E-Mail von uns darüber informiert.
Logistikpartner
Die bestellten Artikel werden von uns schnellstmöglich verpackt und unserem Logistikpartner versandfertig übergeben. Bitte beachten Sie, dass wir auf Verzögerungen, die von unserem Logistikpartner verursacht sind, keinen Einfluss haben.
Sendungsverfolgung
Anhand Ihrer Paket-Identnummer/Sendungsnummer können Sie jederzeit den aktuellen Sendungsstatus Ihres Paketes erfahren. Weitere Informationen zur Sendungsverfolgung erhalten Sie in Ihrer Lieferbestätigung per eMail.
Kontakt
Sie erreichen unseren Kundenservice telefonisch unter 040 398880 0 sowie per E-Mail unter shop@verlagdrkovac.de.