Andrea Schnabl - Grenzüberschreitende Ahndung von Verkehrsverstößen im europäischen Ausland

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Über das Buch

Zum Inhalt

Spätestens seit der Überführung des Schengen-Acquis in den Rahmen der Europäischen Union hat sich Europa zu einem Raum nahezu grenzenloser Offenheit und Freizügigkeit entwickelt. Diese zweifelsohne zu begrüßende Entwicklung hat allerdings auch ihre Schattenseiten. So stehen die Grenzen nunmehr nicht nur für redliche Bürger, sondern vielmehr auch für die Begehung von Straftaten offen. Die grenzüberschreitende Strafverfolgung muss dagegen auch heute noch meist an den jeweiligen nationalen Grenzen halt machen. Dies steht allerdings mit dem in Art. 29 EUV formulierten Ziel, einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts zu schaffen, im Widerspruch.

Während im Bereich der schweren Kriminalität, wie etwa der Organisierten Kriminalität oder auch im Bereich der Terrorismusbekämpfung, in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen worden sind, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu intensivieren, wurde der Bereich der Alltagskriminalität stark vernachlässigt.

Die Verfasserin beschäftigt sich deshalb mit der grenzüberschreitenden Ahndung von Fehlverhalten im europäischen Straßenverkehr. Gerade im Hinblick auf die massenhaft vorkommenden Verstöße gegen Strafvorschriften bzw. gegen bloße Ordnungsvorschriften besteht ein dringendes Bedürfnis für eine staatenübergreifende Verfolgung. Derzeit stellt der Straßenverkehr im europäischen Ausland für die meisten EU-Bürger (noch) eine rechtsfreie Zone dar, da diese sich durch den Grenzübertritt einer Ahndung im Tatortstaat entziehen können.

In der Untersuchung wird zum einen zwischen der Verfolgung von Straftaten sowie der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten differenziert. Zum anderen wird zwischen der Verfolgung und der Vollstreckung unterschieden.

Eine ausführliche Darstellung erfahren dabei die bi- und multilateralen Abkommen, die von verschiedenen Institutionen zur Vereinfachung und Intensivierung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, erarbeitet worden sind. Um…

Schlagworte

Grenzüberschreitende Strafverfolgung, Alltagskriminalität, Transnationales Strafrecht, Rechtshilferecht, Internationale Rechtshilfe, Schutzbereich, Straßenverkehrsdelikte, Verkehrsverstöße, Beweisaufnahme, Ne bis in idem, Transnational, Schengen-Acquis, Zwischenstaatliche Zusammenarbeit, Europäische Union, Rechtswissenschaft

  • Autor*in
    Andrea Schnabl
  • Seiten
    348
  • Jahr
    Hamburg 2008
  • ISBN
    978-3-8300-3327-1
  • Fachdisziplin
    Strafrecht & Kriminologie
  • Schriftenreihe
    Strafrecht in Forschung und Praxis
  • ISSN
    1615-8148
  • Band
    117
  • Fachbereich
    Jura

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