Anja Hofrichter - Jugendstrafverfahren und Öffentlichkeit

unter Berücksichtigung der medialen Berichtserstattung

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Über das Buch

Zum Inhalt

Das Jugendstrafverfahren ist in Deutschland nicht öffentlich ausgestaltet. Dies bedeutet, dass die Verhandlung vor dem erkennenden Gericht einschließlich der Verkündung der Entscheidung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Dies ist im Jugendgerichtsgesetz ausdrücklich geregelt (§ 48 JGG).

Sinn und Zweck dieser Regelung ist es, die jungen Beschuldigten vor Stigmatisierungen und Bloßstellungen zu schützen. In der Presse oder den sozialen Medien finden sich aber dennoch immer wieder Artikel oder Berichte über Jugendliche, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben. Manchmal werden hierbei Fotos der jungen Beschuldigten abgedruckt oder andere identifizierende Angaben verwendet. Insofern kann die Identität der jugendlichen Tatverdächtigen bekannt werden, obwohl eine gesetzliche Regelung existiert, die sogar das gerichtliche Verfahren nicht öffentlich ausgestaltet, um die jungen Menschen zu schützen.

Diese Studie behandelt diesen Widerspruch. Es wird hinterfragt, welche Arten der Berichterstattung zu welchem Zeitpunkt zulässig sind und es wird überprüft, ob die gesetzlichen Regelungen zum Schutz der jungen Beschuldigten ausreichend sind. Da dies nach Ansicht der Verfasserin nicht der Fall ist, werden Reformvorschläge erarbeitet. [...]

Schlagworte

Jugendstrafrecht, Medienöffentlichkeit, Jugendliche, § 48 JGG, Öffentlichkeitsgrundsatz, Öffentlichkeitsprinzip, Nichtöffentlichkeit, Strafrecht, Öffentlichkeit, Berichterstattung, Schülergerichte, Jugendstrafverfahren

  • Autor*in
    Anja Hofrichter
  • Seiten
    248
  • Jahr
    Hamburg 2023
  • ISBN
    978-3-339-13398-4
  • Fachdisziplin
    Strafrecht & Kriminologie
  • Schriftenreihe
    Strafrecht in Forschung und Praxis
  • ISSN
    1615-8148
  • Band
    408
  • Fachbereich
    Jura

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