Alexander Schuler - Management der Bildung und Veränderung von Destinationen

Ein prozessorientierter Ansatz im Tourismus

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Über das Buch

Auszeichnung

Ausgezeichnet mit dem Best Paper Award der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT) 2011


Rezension

„[...] Insgesamt legt der Verfasser einerseits ein fundiertes Grundlagenwerk zum Stand der Diskussion im Destinations­management vor, in dem andererseits der aktuelle Diskussions- und Kenntnisstand erweitert und voran geführt wird. Damit ist das Buch sowohl für denjenigen geeignet, der Grundlagen­informationen sucht als auch für denjenigen, der aktiv in der Analyse und Weiterentwicklung von Destinations­management­konzepten involviert ist.“

– Andreas Kagermeier in: Zeitschrift für Tourismuswissenschaft, ZfTW 6/2 2014

Zum Inhalt

In der Tourismusliteratur finden sich bereits verschiedene Beiträge, welche die Notwendigkeit für einen Wandel sowie das Ziel eines Veränderungsprozesses von Destinationen diskutieren. Bisher fehlt es jedoch an Erkenntnissen, wie ein transformativer Wandel der Organisationsstruktur von kooperierenden Netzwerkpartnern in einer Tourismusregion hin zu einer wettbewerbsfähigen Destinationsstruktur wirkungsvoll gestaltet werden kann. Der vorliegende Beitrag fokussiert deshalb den Prozess der Veränderung von Destinationen des „Community Modells“ mit seinen Prozessphasen, Strategien, Instrumenten, Problemen und Erfolgsfaktoren.

Anhand einer Einzelfallstudie nach Eisenhardt (1989) wurde am Beispiel der Destination des Sauerlandes ein bereits realisierter Veränderungsprozess ex-post analysiert. Mithilfe der Grounded Theory-Methode (Corbin & Strauss 2008) war es möglich, zentrale Konstrukte aus dem „Sauerlandprozess“ zu identifizieren und für ein theoretisches Modell des Managements der Bildung und Veränderung von Destinationen zu abstrahieren. Als Ergebnis liegt nun ein Modell vor, welches die aus der Change Management-Literatur bekannten Ansätze eines geplanten Wandels mit einem evolutionären Wandel kombiniert. Unterschieden werden in dem Modell verschiedene Betrachtungsebenen:

eine Zeit- bzw. Prozessebene, eine Ebene der Instrumente und Maßnahmen sowie schließlich eine Ebene der „Stakeholder“-Partizipation.

Von zentraler Bedeutung ist hierbei der Ansatz der „Destination Governance“ für den transformativen Prozess der Veränderung. Die Einbindung einer Vielzahl von „Stakeholdern“ des „Community Modells? mit ihren unterschiedlichen Interessenlagen in einen Destinationsbildungsprozess macht die Verzahnung der Ansätze zum Change Management mit dem Ansatz der „Destination Governance“ notwendig. Dies betrifft sowohl die Steuerung und das Management der Veränderung als auch die Entwicklung einer Strategie und eines Werkzeugkastens an…

Schlagworte

Tourismus, Change Management, Strategisches Management, Innenmarketing, Destinationsmanagement, Destination Governance, Destinationen, Strategisches Marketing, Case Study

  • Fachdisziplin
    Unternehmensführung & Organisation
  • Schriftenreihe
    Strategisches Management
  • ISSN
    1617-7762
  • Band
    163

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