Oliver Wilhelm - Psychologie des schlussfolgernden Denkens

Differentialpsychologische Prüfung von Strukturüberlegungen

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Über das Buch

Zum Inhalt

Schlussfolgerndes Denken ist in Alltag wie in Schule und Beruf von großer Bedeutung. In Intelligenzstrukturtheorien wird der Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken dementsprechend eine zentrale Rolle zugewiesen. Beim Entscheiden über Ursachen von Ereignissen und Handlungen, dem Verfolgen von Argumenten, der Beurteilung von Annahmen, Erwartungen und Fakten, dem Lösen von Problemen, der Entwicklung und Verfolgung von Plänen und Absichten, bei der Entwicklung von Ideen und Annahmen spielt die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken eine entscheidende Rolle.

Trotz der Bedeutsamkeit des Themas herrscht keine Gewissheit darüber, ob bei der Erklärung interindividueller Unterschiede zwischen verschiedenen Formen des Schlussfolgerns unterschieden werden muss oder nicht. Die erste Untersuchung der Arbeit widmet sich der Unterscheidung induktiver und deduktiver Denkleistungen. Hierzu wurden 300 Oberstufenschülerinnen und -schüler einer vierstündigen Untersuchung mit einer großen Bandbreite an Denktests und interessierenden externen Kriterien unterzogen. Die Ergebnisse belegen, dass zwischen diesen beiden Formen des schlussfolgernden Denkens nicht unterschieden werden muss. Unabhängige Untersuchungen belegen, dass die Leistungen bei Tests zum schlussfolgernden Denken im wesentlichen durch die Arbeitsgedächtniskapazität begrenzt sind. Verbale, figurale und numerische Teilleistungen sind nicht perfekt korreliert; zwischen diesen Leistungen kann daher sinnvoll unterschieden werden.

In einer zweiten Untersuchung wird der Einfluss der Bearbeitungszeit auf das Testergebnis diskutiert. Aus testpraktischen Gründen werden Tests zum schlussfolgernden Denken üblicherweise unter Zeitbeschränkungen vorgegeben. Hier wurden 368 Oberstufenschülerinnen und -schüler mit Aufgaben getestet, bei denen die Bearbeitungszeiten gezielt manipuliert wurden. Unter Wegfall der Zeitbeschränkungen ändert sich die Rangreihe der getesteten Personen bedeutsam. Die quasiexperimentelle…

Schlagworte

Differentialpsychologie, Denkleistung, logisches Denken, Schlussfolgern, Intelligenz, Kognition, Verarbeitungskapazität, Psychologie

  • Autor*in
    Oliver Wilhelm
  • Seiten
    332
  • Jahr
    Hamburg 2000
  • ISBN
    978-3-8300-0272-7
  • Schriftenreihe
    Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-666X
  • Band
    69
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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