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Gerhard Stapelfeldt - Revolte der Natur und konformistischer Protest

Über die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“

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Über das Buch

Zum Inhalt

Die Erkenntnis, daß die immer deutlicher spürbare „Klimakrise“ anthropogen verursacht ist, wird gegenwärtig nur noch von Rechtspopulisten bestritten. Dennoch sind nicht die „anthropogenen“, also gesellschaftlichen und ökonomischen Ursachen gut erforscht, sondern nur die Erscheinungen und die naturwissenschaftlich zu bestimmenden Zusammenhänge.

Analog fordern die Sprecherinnen der Klimaschutzbewegung Fridays for Future auch nur, den Klimaforschern solle endlich zugehört werden. Weil der Widerstand der Bewegung auf den Gebieten der Gesellschaftstheorie und Politischen Ökonomie analphabetisch ist und sich nicht gegen die gesellschaftlichen und ökonomischen Ursachen der Krise richtet, trifft er auf keinen nennenswerten gesellschaftlichen und politischen Widerstand. Das Aufbegehren der Klimaschutz-Aktivisten ist ein konformistischer Protest: eine neoliberale Kritik des globalisierten Neoliberalismus.

Diese Untersuchung gilt der Metakritik dieses gesellschaftlichen und ökonomischen Analphabetismus: Die gesellschaftliche Sprachlosigkeit wird nicht abstrakt denunziert, sondern aus den bestehenden neoliberalen Verhältnissen aufgeklärt, um jene Bewußtlosigkeit zu überwinden und die Kritik der Bewegung gesellschaftstheoretisch und politisch-praktisch zu radikalisieren.

Die Studie folgt der Tradition der Kritischen Theorie der Gesellschaft. Der Titel ist einer Vorlesung Max Horkheimers über ‚Die Revolte der Natur’ entlehnt. Dieser Titel bezeichnet nicht den Aufstand einer subjektiv-rebellischen Natur in der Innen- und Außenwelt des Menschen, sondern den Widerspruch von gesellschaftlicher Naturbeherrschung und unbeherrschter, unbeherrschbarer Natur.

Die Studie beginnt mit einer Darstellung der Erscheinungsformen des Protests. Ausführlich analysiert wird das Selbstverständnis der Bewegung, wie es in den Publikationen der Wortführerinnen der Bewegung, Greta Thunberg und Luisa Neubauer, erscheint. Dieses…

Schlagworte

Klimawandel, Fridays for Future, FFF, Neoliberalismus, Globalisierungskritik, Soziale Bewegung, Naturphilosophie, Soziologie, Politikwissenschaft, Klimaschutz, Klimaschutzbewegung, Kritische Theorie der Gesellschaft, Kritik der Politischen Ökonomie, Klimaschutzabkommen, Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Klimakrise, Anthropogen

  • Autor*in
    Gerhard Stapelfeldt
  • Seiten
    220
  • Jahr
    Hamburg 2020
  • ISBN
    978-3-339-11824-0
  • Schriftenreihe
    KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie (Hrsg.: Prof. Dr. Gerhard Stapelfeldt)
  • ISSN
    1865-3103
  • Band
    21
  • Fachbereich
    Sozialwissenschaft

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