Guido Brinkmann - Wie transparent muss kommerzielle Kommunikation sein?

Lauterkeitsrechtliche Transparenzpflichten des Unternehmers gegenüber dem Verbraucher unter Berücksichtigung der Umsetzung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (20…

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Zum Inhalt

Der Verbraucher wird in vielen Rechtsmaterien als tendenziell schutzbedürftiges Rechtssubjekt angesehen und daher z.B. bei Kreditverträgen, bei Haustürgeschäften oder in Bezug auf die Verwendung allgemeiner Geschäftsbedingungen entsprechend gesetzlich abgesichert. Dieser Schutz soll Unterschiede der Vertragspartner z.B. in dem Bereich geschäftlicher Erfahrung kompensieren und den Verbraucher vor wirtschaftlichen Nachteilen schützen.

Auch im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) wird der Verbraucher vor einer Vielzahl von Handlungen des Unternehmers geschützt, die diesen irreführen oder auf andere Weise unlauter beeinflussen können. Hintergrund eines solchen Schutzes ist, dass der Gesetzgeber die unterschiedlichen Positionen der Marktteilnehmer ausgleichen und verhindern will, dass der Unternehmer auf unlautere Weise einen Vorteil erlangt. Unter dem Gesichtspunkt des Verbraucherschutzes durch Lauterkeitsrecht soll vor allem sichergestellt werden, dass dieser eine informierte und selbstbestimmte Marktentscheidung treffen kann. Nur wenn der Verbraucher anhand rationaler Kriterien entscheiden kann, ist er in dieser Hinsicht vor fehlerhaften Entscheidungen ausreichend geschützt und kann zudem seine „Schiedsrichterfunktion“ auf dem Markt ausüben.

Die konkreten gesetzlichen Transparenzanforderungen und die gesetzliche Systematik haben sich im Laufe der Geltung des UWG erheblich voneinander unterschieden. Dementsprechend werden - nach Darstellung der Grundlagen des wettbewerbsrechtlichen Schutzes vor Intransparenz - zunächst die Anforderungen des UWG 1909 und des UWG 2004 untersucht, anschließend werden die Änderungen aufgrund der Umsetzung der Richtlinie unlautere Geschäftspraktiken6 durch das Änderungsgesetz vom 22.12.2008 dargestellt.

Im Rahmen der Darstellung der jeweils erforderlichen Transparenz einer geschäftlichen Handlung wird vor allem herausgearbeitet, dass entsprechende Anforderungen zum Schutz des Verbrauchers…

Schlagworte

Lauterkeitsrecht, Wettbewerbsrecht, Neues UWG, Richtlinie unlautere Geschäftspraktiken, Richtlinie UGP, Transparenzgebot, Transparenz, Kommerzielle Kommunikation, Umsetzung der Richtlinie UGP, Transparenzpflichten, Verbraucherschutzrecht, Rechtswissenschaft, Verbraucherschutz

  • Autor*in
    Guido Brinkmann
  • Seiten
    206
  • Jahr
    Hamburg 2011
  • ISBN
    978-3-8300-5544-0
  • Fachdisziplin
    Wirtschaftsrecht & Handelsrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
  • ISSN
    1613-3994
  • Band
    76
  • Fachbereich
    Jura

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