Guido Oebel (Hrsg.) - Wörterbuch der Volkssuperlative

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Über das Buch

Erstes gesamtdeutschsprachiges Wörterbuch (Standarddeutsch, Hochdeutsch, Umgangssprache, Österreichisches Deutsch, Schweizerdeutsch, Regiolekte, Dialekte, Mundarten, Gruppen-, Sonder-, Fachsprachen, Neologismen, Hybridbildungen etc.) der so genannten Volkssuperlative

Wörterbuch und Begleitband

Zum Inhalt

1. Teilband: Wörterbuch

Bei diesem Wörterbuch handelt es sich um die erste lexikalisch geordnete Sammlung von sogenannten Volkssuperlativen im gesamtdeutschen Sprachraum. Zwar hat es seit Mitte des 19. Jh. bereits eine systematische Volkssuperlativ-Forschung (z. B. durch Baumgarten, Brückner, Dony, Frommann, Hauschild, Müller, Sütterlin, Tobler, Weise) gegeben, allerdings beschränkte sich diese weitestgehend auf bestimmte Dialekt- bzw. Mundartgebiete. Mitte des vorigen Jahrhunderts gar war ein Dissertationsthema an der Universität Bern diesem Phänomen gewidmet: „Der Kompositionstypus steinreich“ (Berz 1953). Inspiriert durch wissenschaftlich fundierte Abhandlungen (1960er: Jaberg, Lipka, Marchand, Sachs; 1990er: Pümpel-Mader, Ruf; 2000er: Holcmanová, Kutílková, Koller, Malá, Meibauer, Uhrová) zu Bildung und Gebrauch des Volkssuperlativs sowie nicht zuletzt durch Küppers epochales „Lexikon der deutschen Umgangssprache“ Anfang der 1980er Jahre ist das Wörterbuch nichts weiter als die logische Konsequenz, dieses Sprachphänomen in angemessener Form zu dokumentieren. Abgerundet wird das Wörterbuch durch eine umfangreiche Bibliographie zur Adjektivintensivierung im Allgemeinen und zum Volkssuperlativ im Besonderen.

2. Teilband: Begleitband

Diese Anthologie ist der Begleit- bzw. Ergänzungsband zum gleichnamigen Wörterbuch der deutschsprachigen Volkssuperlative. Ausgehend von einem Definitionsversuch der Fachtermini Adjektiv vs. Adverb spezifisch für das Deutsche, deren tw. Analogien, Verschränkungen ebenso wie Unterscheidungsmerkmale, wird argumentativ für eine Neuformulierung des Phänomens Volkssuperlativ als fortan Elativhyperbel plädiert. Daran schließen sich Yasemin Balci mit ihrem Beitrag zu prinzipiellen adjektivischen Steigerungsmöglichkeiten und Matthias Kammerer mit seiner phänomenologischen Bestimmung von Verstärkungsbildungen im Deutschen und deren lexikalischer Praxis an. Elisabeth Piirainen beschäftigt sich – exemplarisch für andere…

Schlagworte

Germanistik, Romanistik, Lexikologie, Morphologie, Metaphorik, Idiosynkrasie, Adjektivintensivierung, Adjektivkomposita, Elation, Sprachetymologie, Sprachhistorie, Idiomatik, Sprachwissenschaft

  • Schriftenreihe
    PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
  • ISSN
    1435-6570
  • Band
    158

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