Agnes Winkler - Zulässigkeit und Rechtswirkungen von Vorbehalten nach der Wiener Vertragsrechtskonvention

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Über das Buch

Zum Inhalt

Schließen mehrere Staaten einen Vertrag, kommt dieser bisweilen nur
deshalb zustande, weil ein beteiligter Staat sich in einer separaten Er-
klärung vorbehält, eine der Vertragsklauseln nicht anzuwenden. Dieses
Phänomen der Vorbehalte zu völkerrechtlichen Verträgen beschäftigt
besonders unter dem Aspekt der Zulässigkeitsvoraussetzungen und
Rechtswirkungen bereits seit vielen Jahrzehnten Literatur und Praxis.
Die Abgabe derartiger Erklärungen erfreut sich nach wie vor großer
Beliebtheit, bietet aber aus nahe liegenden Gründen häufig Anlass zu
Konflikten.

Zur Regelung der Zulässigkeitsvoraussetzungen und zur Minimierung des
Konfliktpotentials gewährleistet die Wiener Konvention über das Recht
der Verträge mit ihren Art. 19 ff. Regelungen, die einen möglichst rei-
bungslosen Ablauf der zwischenstaatlichen Beziehungen sicherstellen
sollen. Mit der jahrelangen Anwendung dieser Regelungen zeigten sich
indessen Widersprüche und Unvollständigkeiten, die in der Praxis immer
wieder zu Differenzen geführt haben und nach wie vor führen können.

Das Werk befasst sich zunächst mit dem Wesen des Vorbehalts und
beschreibt dessen Funktionsweise. Das Zusammenspiel sowie der An-
wendungsbereich der Konventionsvorschriften wird im einzelnen darge-
legt. Gleichzeitig werden Abgrenzungsschwierigkeiten gegenüber an-
dersartigen Erklärungsformen anhand von zahlreichen Beispielen aus
der Vertragspraxis beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird sodann auf
die Bedeutung der Zulässigkeit eines Vorbehalts nach Art. 19 der Wie-
ner Konvention über das Recht der Verträge gelegt. Die Rechtswirkung-
en eines unzulässigen Vorbehalts werden in diesem Zusammenhang
eingehend erörtert. Dabei wird der Widerstreit des dogmatisch Schlüs-
sigen mit der praktischen Umsetzbarkeit am Beispiel realer – aktueller
wie…

Schlagworte

Vorbehalt, Völkerrechtlicher Vertrag, Internationale Vertragsbeziehungen, Auslegung, Zulässigkeit, Unwirksamkeit, Fakultativklausel, Richtschnurtheorie, Rechtswissenschaft

  • Autor*in
    Agnes Winkler
  • Seiten
    310
  • Jahr
    Hamburg 2007
  • ISBN
    978-3-8300-2770-6
  • Fachdisziplin
    Staatsrecht, Verfassungsrecht & Völkerrecht
  • Schriftenreihe
    Studien zum Völker- und Europarecht
  • ISSN
    1613-0979
  • Band
    34
  • Fachbereich
    Jura

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