Sven M. Laudien - Zwischeneinheiten als Koordinationsinstrument internationaler Unternehmen

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Über das Buch

Zum Inhalt

Die weltwirtschaftliche Situation zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellt das Ergebnis einer sich immer deutlicher abzeichnenden globalen Konvergenz von produktbezogenen Konsumentenvorstellungen dar. Unternehmen sehen sich als Folge vielfach dazu gezwungen, dieser Entwicklung durch eine deutliche Ausweitung ihrer geographischen Aktionsräume zu begegnen. Dabei verfolgen Unternehmen durch die Verstärkung internationaler Aktivitäten vor allem das Ziel, ihre Wettbewerbsposition durch eine Realisation von Kostenvorteilen auf Grundlage von im Rahmen eines weltweit standardisierten Vorgehens umfangreich zu erzielenden Economies of Scale und Economies of Scope zu verbessern. Auf der anderen Seite sehen sich international agierende Unternehmen jedoch auch einer im Vergleich zu rein nationaler Geschäftstätigkeit zunehmenden Komplexität internationaler Geschäftstätigkeit gegenüber, welche sich aus einem Zwang zu einer adäquaten Beherrschung relevanter geographischer sowie insbesondere kultureller Distanzen ergibt. Dieser zu berücksichtigende Aspekt setzt Standardisierungsmöglichkeiten enge Grenzen, bedingt doch ein Eingehen auf kulturelle Divergenzen unternehmensseitig ein differenziertes Vorgehen.

Internationale Unternehmen befinden sich als Folge dieser Entwicklung in einem Standardisierungs-/Differenzierungsdilemma, dem sie nur durch eine angemessene und zielgerichtete Koordination ihrer Aktivitäten Herr werden können. Das in der betriebswirtschaftlichen Forschung bis dato ausdifferenzierte Koordinationsinstrumentarium vermag ihnen dabei keine angemessene Hilfestellung zu leisten. Es sind somit neue koordinative Lösungen zu suchen, welche eine gleichzeitige Nutzung von Standardisierungs- und Differenzierungsvorteilen ermöglichen. Diesem Erfordernis trägt die Untersuchung Rechnung, in dem sie den Fokus auf die Möglichkeit einer Nutzung von Zwischeneinheiten in koordinativer Funktion lenkt und somit die bisherige Perspektive struktureller Koordination wesentlich…

Schlagworte

Zwischeneinheiten, Regional Headquarters, Internationale Geschäftstätigkeit, Koordination, Organisationsstruktur, situativer Ansatz, Transaktionskostentheorie, Promotorenmodell, Koordinationsinstrumente, Fallstudien Automobilindustrie, General Motors Corporation, GM, Daimler AG, Toyota Motor, Corporation, Kultur/Hofstede, Geert Hofstede, Betriebswirtschaftslehre

  • Fachdisziplin
    Unternehmensführung & Organisation
  • Schriftenreihe
    Strategisches Management
  • ISSN
    1617-7762
  • Band
    85

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